Kindle Paperwhite – ein Rückblick

Ich nutze nun seit einigen Wochen den Kindle Paperwhite.
Größte Neuerung hier: ein beleuchtetes Display. In diesem Fall besteht die Beleuchtung nicht aus einer einfachen Hintergrundbeleuchtung, wie sie in allen anderen beleuchteten LCD existiert. Beim Paperwhite wird das Licht über eine lichtleitende Schicht über der Schrift auf die Schrift geworfen.
Amazon Kindle Paperwhite Beleuchtung

Bildquelle: Amazon Kindle Paperwhite

Diese neue Technik ist noch nicht völlig ausgereift. Einige Benutzer des Kindle Paperwhite berichteten, dass bei ihnen ein störender Farbstich zu sehen ist und die Helligkeit sich sehr ungleichmäßig verteilt.
In abgemilderter Form kann ich beides bestätigen. Ich nehme bei meinem Gerät einen leichten Farbstich wahr. Wobei es mir beim Lesen selber nicht auffällt. Auch ist die Helligkeit nicht wirklich 100%ig gleichmäßig. Die Ausleuchtung ist aber um längen besser als mit einer externen Lampe. Es treten hier auch keine störenden Reflexionen auf, die man oft mit einer externen Lichtquelle hat.
Was mich noch positiv überrascht hat, ist das schnell reagierende Touch Display und das flink umschaltende Display.
Einen Nachteil im Vergleich zum Kindle Keyboard hat das Paperwhite allerdings. Ich vermisse die Buttons für das vor und zurückblättern auf beiden Seiten des Displays. Beim Paperwhite muss man zum zurückblättern auf den Linken Rand des Bildschirms tippen. Zum vorwärtsblättern auf den restlichen Bildschirmbereich (mit Ausnahme des oberen Randes).
Was macht man nun, wenn man das Buch in der linken Hand hält? Ich jedenfalls tippe mit dem Daumen auf das Display. Leider reicht mein Daumen nicht weit genug, auf den Bildschirm, um vorwärts blättern zu können. Mit den Tasten des Kindle Keyboard war das Umblättern einhändig beidseitig gut möglich.

Aus meiner Sicht ist das Kindle Paperwhite eine gute Weiterentwicklung des Kindle Keyboards (und vermutlich auch des Kindle Touch).


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