Nach ihrer Rückkehr war Lena ein neuer Mensch – erfüllt von den Erfahrungen, die sie gemacht hatte und mit einem neuen, noch tieferen Verständnis für sich selbst und die Welt. Sie hatte angefangen, Freiheit zu lieben und war bereit, ihr Leben so zu leben, wie sie es wollte. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Freiheit war für sie ihr persönlicher und bewusster Gefallen an der Sexualität.
In der Stille ihrer Abende nahm sie sich Zeit für sich selbst. Sie ließ das sanfte Licht ihrer Nachttischlampe brennen, spürte die weichen Laken auf ihrer Haut und konzentrierte sich nur auf die Empfindungen, die durch ihren Körper strömten. Anfangs erkundete sie sich vorsichtig, tastete mit ihren Fingerspitzen über ihre Arme, ihren Bauch, ihre Schenkel. Sie genoss das Prickeln, das selbst eine leichte Berührung auslösen konnte, und erlaubte sich, tiefer in ihre eigenen Empfindungen einzutauchen.